Forschungsschwerpunkte
Tägliches Leben
Die Forschungsaktivitäten des TIP Clusters befassen sich mit der technologischen Unterstützung von Menschen mit Behinderungen bei der täglichen Arbeit zu Hause und unterwegs. Sie umfasst den barrierefreien Zugang zu Infrastrukturen, aber auch individualisierte technische Geräte und Schnittstellen sowie Ambient Assisted Living (AAL).
Bildung
Die TIP-Forschungsaktivitäten in diesem Bereich fördern Bildungsprozesse durch technische Unterstützung. Die Forschung befasst sich mit dem Thema Bildung auf mehreren Ebenen und den entsprechenden Möglichkeiten der technischen Unterstützung.
Kommunikation
Die TIP-Forschungsaktivitäten in diesem Bereich untersuchen, wie die Kommunikation und die soziale Interaktion von Menschen mit Behinderungen, Beeinträchtigungen oder Nachteilen mit Hilfe moderner Technologien verbessert werden kann. Dazu gehören auch Forschungsaktivitäten, die technologiebasierte Kommunikationsstrategien untersuchen, welche soziale Inklusion und die Entstigmatisierung sozialer Gruppen zu verbessern.
Gesundheit
Forschungsaktivitäten in diesem Bereich untersuchen und validieren den Einsatz moderner Lösungen der Informations- und Kommunikationstechnologie, um das Management von Krankheiten zu erleichtern, Patient_innen, formelle und informelle Pflegekräfte sowie gesundheitsbezogene Organisationen bei der Prävention von Krankheiten zu unterstützen und Heilung und Rehabilitation zu fördern. In Übereinstimmung mit der Definition der WHO (1946) von Gesundheit und der ICF-Klassifikation der WHO beschränkt sich dieser Begriff nicht auf physisch-biologische Zustände, sondern umfasst geistiges und soziales Wohlbefinden.
Arbeit
Arbeit wird nach wie vor als eine der wichtigen Säulen für die soziale Eingliederung angesehen. Die Forschung in diesem Bereich baut auf dem Potenzial von Ubiquitous Computing, intelligenter Vernetzung und der Möglichkeit einer zugänglichen Individualisierung im Arbeits- und Werkstattkontext auf. Barrierefreie IKT werden als zentrale Komponente für die Anpassung und Organisation des Arbeitsplatzes eingestuft und genutzt.
Inklusive Gesellschaft
Insbesondere Menschen im höheren Alter und Menschen mit Behinderung sind von digitaler Exklusion bedroht. Sie kennen häufig nicht die vielfältigen Möglichkeiten der Internetnutzung und sind verstärkt von Zugangsbarrieren betroffen. Die Forschung in diesem Bereich umfasst die Entwicklung von technischen Lösungen, Konzepten und Maßnahmen, um digitale Inhalte einfacher zugänglich zu machen, digitale Barrieren abzubauen und die unterschiedlichen Zielgruppen zu einer selbstbestimmten Teilhabe zu befähigen. Dazu werden auch zukünftige Entwicklungspotenziale aufgezeigt und die Zusammenarbeit von Industrie und Forschung intensiviert.